Gästehaus Schoroth - Königswinter
Gästehaus Schoroth
Ich war dort mit Begleitung für ein Wochenende und wir haben es so zum Übernachten genutzt, während wir tagsüber in Köln waren. Ich nehme an, dass es ein Ehepaar ist, das diese Pension leitet, zumindest kümmerten sich ein älterer Herr (Herr Schoroth) wie auch eine ältere Dame um die Organisation und Instandhaltung der Pension. Bei unserer Ankunft waren beide sehr flexibel und nach vorheriger Absprache, wir könnten erst am späten Abend kommen, begegnete man uns mit Offenheit. Als wir schließlich da waren, erwartete man uns bereits.
Frühstück gab es von 8 bis 10 Uhr und es gab Brötchen sowie einige Schnitten Brot und eine kleine Auswahl an Belegen und Aufstrichen auf den Tisch gestellt, sobald man morgens runter in das Esszimmer gegangen ist. Dazu wurde man danach gefragt, was man trinken wollte (Kaffee oder Tee zum Beispiel).
Sollte man die Pension für einige Zeit verlassen, hängt man seinen Zimmerschlüssel in den Flur neben der Küche auf. Während man dann unterwegs ist, nutzt die ältere Dame die Gelegenheit, um das bewohnte Zimmer wieder ein wenig herzurichten und die Betten zu machen.
Kommen wir zu den Zimmern. Ich hatte für mich und meine Begleitung ein Doppelzimmer gebucht für 100€ (Freitag bis Sonntag). Es gab ein Schlafzimmer, ein kleines "Wohnzimmer" wie auch eine Toilette mit anschließender Dusche für uns alleine. Es gab sehr viele Schränke, sprich genug Stauraum das Gepäck wegzuräumen und sogar einen Kühlschrank, den man mit Einkaufen vom naheligenden Supermarkt befüllen konnte. Die Betten waren sehr sauber, genauso wie alles andere. Frische Handtücher lagen ebenso im Bad bereit. In den Schubladen fand ich außerdem einen Fön, ein Radio, Wolldecken und einige andere Dinge, die benutzt werden konnten.
Geschmackssache ist allerdings die Einrichtung, die ein wenig an die typische Wohnung von Oma und Opa erinnert. Trotzdem: Man hat alles, was man braucht. Ebenso ein wenig schade ist die Umgebung. Königswinter mit seinem Drachenfels mag eine schöne Sehenswürdigkeit sein, aber bis auf eine Einkaufsstraße mit einigen Restaurants, einem Supermarkt und ein paar weiteren Läden war nicht viel los. Dafür aber natürlich eine sehr ruhige, friedliche Gegend, wo man fern ab, vom Stress des Alltages die Seele baumeln lassen kann.
Die Abreise war unproblematisch. Man hat gefrühstückt und sich danach an den Herren des Hauses gewendet, der auf einem Belegzettel handschriftlich eine Rechnung ausstellte. Natürlich wurde in Bar bezahlt.
Sollte ich einmal wieder nach Köln oder Bonn fahren, werde ich hier zuerst nach einem freien Zimmer fragen. Sehr sehr gerne also wieder!